Man hat Alexanders Glück darin wieder erkennen wollen, daß sein Gegner tot, nicht lebend in seine Hände gefallen sei er würde stets ein Gegenstand gerechter Besorgnis für Alexander, ein Anlaß gefährlicher Wünsche und Pläne für die Perser gewesen sein, und endlich würde doch nur über seinen Leichnam der Weg zum ruhigen Besitze Asiens geführt haben Alexander sei glücklich zu preisen, daß ihm nur die Frucht, nicht auch die Schuld des Mordes zugefallen, er habe sich um der Perser willen das Ansehen geben können, als beklage er ihres Königs Tod.Das natürliche Vermächtnis des ermordeten Königs bestellte den, der ihn besiegt, zum Rächer an seinen Mördern die Majestät des bundesliga.de misc streams web radio persischen Königtums, durch das Recht des Schwertes gewonnen, ward jetzt zum Schwerte des Rechtes und der Rache in Alexanders Hand sie hatte keinen Feind mehr als die letzten Vertreter, keinen Vertreter als den siegreichen Feind desselben Königtums.Bald mochte man über Sinope erfahren, daß der Großkönig sich nach Medien gerettet, daß er zum nächsten Frühling die Völker seiner östlichen Satrapien nach Ekbatana beschieden habe, daß er den Kampf gegen den Makedonen fortzusetzen entschlossen sei.Auch sie mußten in Alexander ihren König sehen er war zunächst und allein die Einheit des weiten Reiches, der Kernpunkt, um den sich bundesliga.de misc streams web radio die neue Kristallisation bilden sollte.Es folgen höchst merkwürdige Ereignisse, von denen uns freilich nur einzelne zerstreute Notizen überliefert sind, deren Zusammenhang, ja deren zeitliche Folge nicht mehr festgestellt werden kann.Er war in vollem Marsch, als ihm höchst beunruhigende Nachrichten bundesliga.de misc streams web radio aus Areia zukamen Satibarzanes habe treuloserweise den makedonischen Posten überfallen, sämtliche Makedonen nebst ihrem Führer Anaxippos erschlagen, das Volk seiner Satrapie zu den Waffen gerufen Artakoana, die Königsstadt der Satrapie, sei der Sammelplatz der Empörer, von dort aus wolle der treubrüchige Satrap, sobald Alexander über die Grenze Areias hinaus sei, sich mit Bessos vereinigen und die Makedonen, wo er sie träfe, mit dem neuen König Artaxerxes Bessos gemeinschaftlich angreifen.Er stürmte weiter, er sah nur sein Ziel, in diesem sah er seine Rechtfertigung.Dareios mochte hoffen, glauben zu bundesliga.de misc streams web radio dürfen, daß das Ende seines Unglücks nicht mehr fern sei.Voll Mühseligkeit und arm an kriegerischem Ruhm, sollte diese Zeit durch ein Verbrechen eine traurige Berühmtheit erlangen es galt Alexander zu ermorden, wie Dareios ermordet worden war der Plan rechnete auf die Stimmung des Heeres, das des rastlosen Weiterziehens übersatt schien.Er durfte bundesliga.de misc streams web radio glauben, daß sich die Notwendigkeit dessen, was er wollte, von selbst ergeben, aus dem, was geschah, auch dem Nichtwollenden sich überzeugend aufdrängen werde.Er hatte von den bei Issos zersprengten Söldnern eine bedeutende Zahl an sich gezogen, der Werbeplatz auf dem Tainaron bot ihm so viel Kriegsvolk, als er Geld hatte anzuwerben er hatte mit den Patrioten namentlich in den peloponnesischen Städten Verbindungen angeknüpft, die den besten Erfolg versprachen die Umsicht und Kühnheit, mit der er seine Macht und seinen Anhang zu mehren verstand, gab den Gegnern Makedoniens nah und fern die Zuversicht naher Rettung.Phrataphernes dagegen und seine beiden Söhne Pharasmanes und Sissines gewannen bald Alexanders Vertrauen, dessen sie sich in bundesliga.de misc streams web radio mehr als einer Gefahr würdig zeigen sollten der Vater erhielt seine Satrapien Parthien und Hyrkanien zurück.Sie machten ihn nicht stutzen sie steigerten nur die Heftigkeit seines Willens, die stiere Selbstgewißheit seines Handelns.Seine Willensstärke, seinen weiten Blick, seine intellektuelle Überlegenheit bezeugten seine Taten und die strenge, bundesliga.de misc streams web radio ja starre Folgerichtigkeit ihres Zusammenhanges.Viele, besonders die älteren Generale aus Philipps Zeit, verhehlten ihre Mißgunst gegen die Perser, ihr Mißtrauen gegen Alexander nicht sie bestärkten und steigerten sich gegenseitig in dem Ärger, zurückgesetzt und von dem, der ihnen alles danke, undankbar behandelt zu sein jahrelang hätten sie kämpfen müssen, um jetzt die Frucht ihrer Siege in die Hände der Besiegten übergehen zu sehen der König, der jetzt die persischen Großen wie ihresgleichen behandelte, werde sie selbst bald wie diese einstigen Sklaven des Perserkönigs behandeln Alexander vergesse den Makedonen, man müsse auf seiner Hut sein.